Was ist das?
EDS
Das Ehlers-Danlos-Syndrom (EDS) umfasst eine Gruppe erblicher Bindegewebsstörungen, die sich in ihren Auswirkungen auf den Körper und ihren genetischen Ursachen voneinander unterscheiden. Typische Merkmale sind Gelenküberbeweglichkeit (Gelenke, die über das normale Maß hinaus beweglich sind), überdehnbare Haut und eine Neigung zu Gewebsbrüchigkeit.
Derzeit sind dreizehn Subtypen von EDS bekannt, wobei jeder durch spezifische klinische Kriterien charakterisiert ist, die die Diagnosestellung unterstützen.
HSD
Hypermobilitätsspektrumstörungen (HSD) sind eine Gruppe von Erkrankungen, die durch eine übermäßige Beweglichkeit der Gelenke charakterisiert sind, ohne dass die strengen Kriterien für das Ehlers-Danlos-Syndrom (EDS) erfüllt werden. HSD umfasst Personen mit symptomatischer Gelenkhypermobilität, die verschiedene Bereiche des Körpers betreffen kann und oft mit Schmerzen und Instabilität einhergeht.
HSD wird als ein Kontinuum von Bindegewebsstörungen betrachtet, das von lokalisierten Formen, bei denen nur wenige Gelenke betroffen sind, bis hin zu generalisierten Formen reicht, die viele Gelenke umfassen können. Die Störung kann in jedem Lebensalter auftreten und hat eine variable Ausprägung, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.