Koordination und Kraft

Unter Aufsicht eines mit CCI und AAI vertrauten Arztes und/oder Therapeuten können Trainingsvarianten zur Stabilisierung der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule erarbeitet werden. Diese richten sich jedoch streng nach den individuellen Voraussetzungen jedes Patienten und sollten nicht als pauschale Empfehlung für jedermann dienen.

Immer erst Koordination

Einfache Übungen

Zunächst einmal nützt es wenig, sich ganz viele Muskeln anzutrainieren, wenn man diese durch zum Teil jahrelange Fehl- und Schonhaltung nicht mehr koordinieren bzw. gezielt ansprechen kann. Die Einleitung einer effektiven Verbesserung sollte deshalb stets ein Koordinationstraining sein. Leider bedeutet das, täglich Übungen absolvieren zu müssen, die sich nicht besonders hilfreich oder stärkend anfühlen. Muskelaufbau passiert aber dennoch, nämlich dort, wo er eigentlich gebraucht wird: in der Tiefenmuskulatur. Ein paar dieser langweiligen Übungen könnt ihr in diesem unscheinbaren Büchlein entdecken:

Lasertherapie

Das Hauptziel dieses einfachen Trainings besteht darin, die erneute Synchronisation von Kopfbewegungen und Augenbewegungen zu erreichen. Bei vielen Menschen kann es aufgrund von Traumata an der Halswirbelsäule dazu kommen, dass die in Mitleidenschaft geratenen Muskeln keine Informationen mehr über Gelenkstellungen senden können, wodurch das Gehirn nicht mehr weiß, wo im Raum sich der Körper befindet (gestörte Propriozeption). Ohne diese Informationen kann der Kopf nicht optimal ausgerichtet werden, es entsteht eine Vielfalt unangenehmer Beschwerden, zum Beispiel Schwindel.

Ein selbstgebasteltes Labyrinth/eine Zielscheibe oder ein Uhrenblatt in Postergröße ist schon alles, was es braucht – neben einem Laserpointer natürlich und einer Kopfbefestigung. Das postergroße Bild wird an der Wand befestigt, der Laserpointer wiederum am Kopf (am besten mit Hilfe einer Gummihalterung oder eines Scheinwerfergurtes). In gemütlicher Position setzt man sich in einiger Entfernung davor und durchläuft mit dem Laserpointer die eingezeichneten Pfade. Feine Kopfbewegungen sind dafür erforderlich, die wie ein Mikrotraining für die Halsmuskulatur wirken. Der Effekt erstreckt sich sowohl auf die Koordination der Hals- und Nackenmuskulatur als auch auf die Augenkoordination (denn beide Systeme sind eng miteinander verbunden). Und das ist auch schon die ganze Kunst. Es ist einfach, stellt aber einen großen Zugewinn für den Alltag mit CCI dar.

Die Zielscheibe gibt’s hier oder als Download bei mir:

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Zielscheibe_wirbelwirrwarrHerunterladen

Druckt es aus und klebt die Blätter zusammen. Hier die Anleitung:

Das A und O: Bauch, Beine, Po

Was oft vergessen wird, ist, dass die Halswirbelsäule nicht allein durch die Hals- und Nackenmuskulatur gehalten wird. Da alle Strukturen im menschlichen Körper miteinander verbunden sind und somit interagieren, braucht es ebenfalls die Unterstützung weiter entfernter Muskeln.

Viel Aufmerksamkeit erfahren von mir deshalb die wichtigsten Stabilisatoren der gesamten Wirbelsäule: mein Po, mein Bauch, meine Oberschenkel. Sind alle diese Muskelgruppen gut trainiert, wird die Halswirbelsäule um ein nicht zu verachtendes Maß entlastet. Unterstützend schaue ich mir Pilates-Videos zum Schwerpunkt Bauch, Beine, Po auf YouTube an. Inspiration ist schließlich nie verkehrt.

Mir persönlich helfen isometrische Übungen, darunter der Unterarm- und… (Bild: wirbelwirrwarr)
…der Seitstütz. (Bild: wirbelwirrwarr)

Fortsetzung folgt… Seite ist im Umbau.

Bleibt erstmal liegen. (Bild: wirbelwirrwarr)

Kuklinski, B. & Schemionek, A. (2016). Schwachstelle Genick – Ursachen, Auswirkungen und erfolgreiche Therapie. (15. Auflage), Aurum.
Kuklinski, B. & Schemionek, A. (2020). Mitochondrientherapie – Die Alternative. Aurum.
Kuklinski, B. (2018). Das HWS-Trauma – Ursachen, Diagnose und Therapie. (9. Auflage), Aurum.
Kuklinski, B. (2018). Mitochondrien – Symptome, Diagnose und Therapie. Aurum.

Myhill, S. (2018). Diagnosis and treatment of chronic fatigue syndrome and myalgic encephalitis. It’s mitochondria not hypochondria. Chelsea Green.
Ohmer, U. (2013). Chronische Erkrankungen erfolgreich behandelt mit der Regenerativen Mitochondrien-Medizin. tao.

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