Dysautonomie
Der Begriff „Dysautonomie“ umschreibt eine Vielzahl von Krankheiten, die Störungen im autonomen Nervensystem verursachen. Häufig passiert dabei eine Verlagerung des Gleichgewichts zwischen Sympathikus und Parasympathikus zugunsten des Sympathikus. Kopf- oder Rückenmarksverletzungen und somit auch CCI/AAI gelten als eine von vielen anderen Ursachen für Dysautonomie. Die Symptome beginnen bei A und enden bei Z:
- Orthostatische Intoleranz: Schwindel, Benommenheit oder sogar Ohnmacht, die beim Aufstehen aus einer liegenden oder sitzenden Position auftreten können. Dies resultiert oft aus einem unzureichenden Blutfluss zum Gehirn.
- Tachykardie oder Bradykardie: Unregelmäßige Herzfrequenz, Herzklopfen oder schneller Herzschlag (Tachykardie) sowie langsamere Herzfrequenz (Bradykardie).
- Blutdruckschwankungen: Wechselnder Blutdruck, einschließlich niedrigem Blutdruck (Hypotonie) oder hohem Blutdruck (Hypertonie).
- Schwierigkeiten mit der Temperaturregulierung: Übermäßiges Schwitzen oder Schwierigkeiten, die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten.
- Magendarmprobleme: Verdauungsstörungen, einschließlich Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall.
- Müdigkeit und Erschöpfung: Starke Erschöpfung, die nicht durch Ruhe gelindert wird.
- Schlafstörungen: Schlaflosigkeit, unruhiger Schlaf oder häufige nächtliche Erwachungen.
- Unregelmäßiger Herzschlag: Herzrhythmusstörungen oder Palpitationen.
- Atemprobleme: Schwierigkeiten beim Atmen oder unregelmäßige Atmung.
- Neurologische Symptome: Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Konzentrationsprobleme und Gedächtnisprobleme.
- Visuelle Probleme: Verschwommenes Sehen oder Sehstörungen.
- Hitzeregulation: Schwierigkeiten, Hitze oder Kälte angemessen zu tolerieren.
- Gefühlsveränderungen: Emotionale Labilität, Angstzustände und Depressionen können auftreten.