Diagnose

Das Tückische an CCI ist, dass es für Außenstehende, darunter auch Ärzte, unsichtbar ist. Betroffene sehen gesund aus und auch eine Vielzahl von bildgebenden Untersuchungen erbringt keinen besorgniserregenden Befund. Woran liegt das? Nun, CCI ist primär keine strukturelle Erkrankung, sondern eine funktionelle. Strukturveränderungen, wie beispielsweise Frakturen, Osteophyten (kleine Knochenvorsprünge) oder Tumore, ließen sich mittels MRT, Röntgen oder CT problemlos darstellen. Eine funktionelle Unstimmigkeit hingegen bleibt diesen Instrumenten verborgen, da eine Funktionsstörung sich erst zeigt, sobald die entsprechende Funktion der betroffenen Region angesprochen wird. Das bedeutet: Aufschlussreich ist eine Bildgebung erst, wenn sie die Wirbelsäule unter Einwirkung der Schwerkraft und in verschiedenen Positionen darstellt. Methoden, die diese Bedingungen erfüllen, lauten:

  • Upright-MRT
  • Röntgenaufnahme nach Sandberg
  • 3D-CT in Rotation
  • DMX: Digital Motion X-ray
  • Digitale Volumentomographie (DVT)

Neben bildgebenden Verfahren sind ebenfalls diverse Laboruntersuchungen, manuelle Befundmethoden sowie klinische Beurteilungen aus humangenetischer Richtung aufschlussreich.





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