Seid ihr manchmal überfordert, wenn ihr eure medizinischen Befunde durchlest und nur Bahnhof versteht? Ihr seid nicht allein! Medizinische Fachbegriffe und komplizierte Formulierungen können oft mehr Verwirrung als Klarheit stiften. Genau dafür gibt es „Was hab‘ ich?“: Ein Team aus Ärzten und Medizinstudenten, das eure Befunde in eine einfache, verständliche Sprache übersetzt – kostenlos, anonym und vor allem verlässlich.
„Könnt ihr mir das übersetzen?“
Wenn ich ärztliche Befunde sehe, erinnert mich das manchmal an früher, als ich mit meiner Freundin über eine große Distanz mit einem selbstgebastelten Dosentelefon kommuniziert habe. Kennt jeder, oder? Zwei Dosen, verbunden durch eine Schnur, die jedes gesprochene Wort direkt von der einen Dose zur anderen transportieren sollte. Alles, was sich zwischen diesen beiden Dosen befand – neugierige Ohren zum Beispiel – war allenfalls ein Störquelle.
Die Kommunikation zwischen Ärzten ähnelt diesem Prinzip: Sie ist schnell, effektiv und für Außenstehende schwer nachvollziehbar. Dabei sollte eigentlich jeder Patient das Recht haben, genau zu verstehen, welche Informationen ausgetauscht werden und welche Bedeutung dahintersteckt. Denn nur wenn ein Patient wirklich begreift, was kommuniziert wird, kann er aktiv an Entscheidungen über seine Gesundheit mitwirken.
Um dieser Wunschvorstellung näherzukommen, suchen viele Patienten Rat in Online-Selbsthilfegruppen, wo sie ihre Befunde teilen und darauf hoffen, dass andere Laien bei der Interpretation helfen können. Doch wie ihr euch denken könnt: Die Gefahr ist enorm, dass dabei Fehlinformationen entstehen und verbreitet werden.
Soll ich euch eine bessere Möglichkeit verraten?
Fragt Ärzte und Medizinstudenten!
Lasst mich euch ein großartiges Angebot vorstellen: „Was hab‘ ich?“ – eine Initiative von Ärzten und Medizinstudenten ab dem 8. Semester. Hier könnt ihr eure medizinischen Befunde anonym hochladen oder per Fax einsenden, um in wenigen Tagen eine leicht verständliche Übersetzung zu erhalten. Ganz wichtig: Besonders bei komplexen Fällen sind die Medizinstudenten nicht auf sich allein gestellt, sondern werden durch ein Team von Fachärzten beratend unterstützt. Die fertige Übersetzung wird den Nutzern anschließend passwortgeschützt online zur Verfügung gestellt.
Übrigens: Alle Mediziner bei „Was hab‘ ich?“ sind ehrenamtlich tätig und nutzen die Gelegenheit, sich praxisnah auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Zu Beginn ihres Engagements erhalten sie eine intensive Schulung in patientenorientierter Kommunikation.
Und? Wer will’s ausprobieren?
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