Als ich damals noch keine Ahnung von der Kopplung zwischen Physis und Psyche hatte und meine HWS-Beschwerden immer schlimmer wurden, wusste ich nicht so richtig, wohin mit mir. War meine Psyche kaputt oder mein Körper? Heute bin ich schlauer und stöbere deshalb gern für meinen Blog und natürlich aus Neugier auf neues Wissen im psychologischen Themenspektrum. Zum Beispiel bei Andreas.
ALLES kann von der Psyche kommen
Hin und wieder versetze ich mich in die Zeit zurück, als ich als Zombie durch den Alltag schlurfte und mit der wenigen Kraft, die ich hatte, versuchte DAS Anti-Zombie-Mittel zu finden. Meine Suche verlief, wie man sich denken kann, schleppend, da ich lange Zeit nicht einmal wusste, was DIE Ursache war. (Und nur um es nochmal zu verdeutlichen: Ich wollte nicht IRGENDEINE Ursache, sondern eine, die als einzige von einhunderttrillionen Ursachen in Frage kam).
Oft kam mir in den Sinn: „Eine psychische Problematik wäre besser händelbar. Es wäre ungefährlicher.“
Lustig, oder? Wenn die Psyche so sehr auf die Kacke haut, dass der Körper gar nicht mehr funktioniert, kommt doch kein normal denkender Mensch auf die Idee, dies sei ungefährlich.
Aber der Grund dafür ist leicht zu verstehen: Ich hatte einfach Angst vor der Alternative. Ich wollte nicht körperlich kaputt sein, schon gar nicht wenn der Auslöser meine depperten Kopfgelenke wären (wovon ich insgeheim allerdings längst ausging).
Ergo: Um mich wieder und wieder davon zu überzeugen, dass ich lediglich nicht alle Tassen im Schrank hatte, durchforstete ich tagtäglich Internet-Foren, in denen es seitenweise um die Beantwortung der Frage „Kann das von der Psyche kommen?“ ging. Mein Fazit: pure Kraftverschwendung. ALLES kann von der Psyche kommen. Denn Körper und Psyche sind miteinander verzahnt. Das eine leidet niemals ohne das andere, ebenso wie das eine niemals ohne das andere gesund werden kann.
Und weil das so ist: meinwegausderangst.de
Und weil es ist, wie es ist, möchte ich euch hiermit einen wunderbaren Blog ans Herz legen: meinwegausderangst.de vom lieben Andreas.
Andreas Geschichte begann vor etwa zehn Jahren. Nach und nach hatten sich kleine und große Stressoren in sein Leben eingeschlichen und dafür gesorgt, dass der junge Familienvater unmerklich ins Wanken geriet. Und eines Tages machte es dann BOOM! – hartnäckige Angst und Panikattacken manifestierten sich.
Andreas schreibt in seinem Blog: „[…] fast über Nacht litt ich auch unter starker Unruhe, Stimmungsschwanken, Panikstörungen und Schlafstörungen. Mit der Zeit kamen dann auch noch Depressionen […] hinzu und verstärkten sich zusehends.“

Sowas kennen wir Wackelhälse auch, oder? Stress –> BOOM! –> alles steht Kopf –> Stress –> BOOM! (… schaut doch, falls euch das zu plump sein sollte, am besten nochmal zu meinem heißgeliebten ONOO–Zyklus.)
BOOM! ist BOOM!
Das Tolle: Andreas konnte einen Weg finden, mit all dem BOOM! in seinem Leben umzugehen und sogar daran zu wachsen. Heute teilt er seine Erfahrungen mit anderen und gibt Betroffenen obendrein die Chance, ihre Geschichten zu teilen.
Also wenn ihr mich fragt, ich find’s top! Ich meine: Wer HWS-Beschwerden hat oder sogar richtige Wackelhalsigkeit, weiß haargenau was Panikattacken sind und Ängste, die sich nicht unterbrechen lassen. Diese psychischen Baustellen entpuppen sich für Wackelhälse früher oder später zwar als rein körperliche, sodass viele Betroffene fortan nur noch ihre Physis im Auge behalten. Doch wenn ihr treu meinen Blog verfolgt, wisst ihr: Das allein mündet oft in einer Sackgasse – denn BOOM! ist BOOM! Die Psyche darf und kann nicht beiseitegeschoben werden. Sie ist unser größter Joker!
Falls ihr aber doch noch einen weiteren Anreiz braucht: Andreas kennt sich auch super mit unserem Lieblings-Vitamin B12 aus. Schaut mal, was er darüber schreibt. Bestimmt entdeckt ihr noch einige wissenswerte Wissensschnipsel, die euch weiterhelfen. Viel Spaß beim Stöbern!
Und liebe Grüße an Andreas!
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