Urlaubszeit, es ist soweit! Erneut zog es uns ans Meer, wo wir hoffentlich auch ein paar Sonnentage genießen dürfen. Wenn nur die Anreise nicht immer so anstrengend wäre. Mich überfiel sogar wieder mein alter Freund, der Schwankschwindel. Wollt ihr wissen, wie ich ihn losgeworden bin?


Sieben Stunden

Sieben Stunden dauerte unsere Fahrt zu unserem kleinen gemütlichen Urlaubsort an der Ostsee. Unser Hund Hermann (den ich euch noch vorstelle) hat das wirklich super gemeistert, obwohl er noch nicht lange Autoprofi ist. Seinetwegen waren viele Pausen eingeplant, die allerdings so oder so angebracht gewesen wären. Denn unsere Kleinste brauchte zwischendurch wirklich Abwechslung, unser Sohn musste unbedingt überschüssige Energie loswerden und für unsere Große mussten wir sage und schreibe sechsmal an einem Mülleimer stoppen, um darin ihren Mageninhalt abzuladen (obwohl sie etwas dagegen eingenommen hatte).

Meine Tricks gegen Schwankschwindel

Den gesamten Abend nach der Fahrt hatte ich mit Schwankschwindel zu tun, so verspannt war ich. Aber mit ein paar zuverlässigen Tricks ging’s schnell besser:

  • heiß duschen (bei Kreislaufproblemen mit Vorsicht zu genießen)
  • dabei mit den Zeigefingern oder gern auch mit mehreren Fingern beide Gesichtshälften symmetrisch/gespiegelt (in Kreisen, Spiralen oder Schlangenlinien) abfahren (als würdet ihr malen), um dem Gehirn ein bisschen bei der körperbezogenen Orientierung behilflich zu sein
  • das Gleiche für den Rest des Körpers, bis sich ein Gefühl von Zentrierung einstellt
  • Vorfreude, dass der Schwindel bald weg sein wird
  • ausreichend trinken
  • bei offenem Fenster schlafen, aber gut zugedeckt sein
  • Handy weg über Nacht (am besten in einem anderen Zimmer)

Damit krieg ich das Schwanken eigentlich immer gut in den Griff. Aber jeder ist anders, deshalb gibt es verschiedene Wege. Versuch macht klug. Und immer dran denken: Wenn es hilft, ist es vollkommen egal, was andere davon halten.