„Mit 30 sollte man sich dann aber auch langsam mal der arbeitenden Bevölkerung anschließen“, schmiss mal jemand aus meinem Umfeld in meiner Anwesenheit in den Raum. Tja, wenn „man“ denn könnte.
Optimum
Ich verdiene mein Geld nicht auf die übliche Art – acht Stunden arbeiten und abends tot ins Bett fallen. Es kommt oft vor, dass ich gar nicht arbeite, weil ich schlichtweg nicht kann. Geht es mir schlecht, mache ich es nämlich so: Ich bündle meine Kräfte wie Sailor Moon (nur vielleicht nicht ganz so theatralisch) und setze sie ausschließlich für unsere Kinder ein – auch wenn das bedeutet, dass ich sie beim Spielen nur im Blick behalte und daneben träge auf einer Picknickdecke liege.
Ich finde das eigentlich ziemlich geschickt. Und mein Mann ist auch happy, denn er fühlt sich dadurch frei, in Ruhe seiner Arbeit nachzugehen. So sieht eben unser momentanes Optimum aus. Ändern sich die Bedingungen, müssen wir uns eben anpassen, so wie wir das schon oft erfolgreich getan haben.
Macht der Liebe
Das und noch mehr hätte ich schon so oft einwenden können, wenn irgendwelche Jemands mal wieder ins Blaue blubberten. Aber mal ehrlich: Manche Aussagen dürfen ab und zu einfach unbeantwortet verpuffen. Das Leben wird ja nicht länger, wenn man sich in kraftraubende Diskussion stürzt, deren Grundlage nichts als Feindseligkeit ist. Oder? In dem Sinne: Macht der Liebe, flieg und sieg!
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