Habt ihr schon einmal etwas von der Löffel-Theorie gehört? Nicht? Dann lasst uns mal gemeinsam reinschauen.


Das Löffel-Kontingent

Die Löffel-Theorie ist eine Metapher, die verwendet wird, um die reduzierte Menge an Energie zu erklären, die chronisch Kranken für alltägliche Aktivitäten/das bloße Existieren zur Verfügung steht. Der Löffel ist also ein Maß, welches angibt, wie viel Energie eine Person pro Tag für bestimmte Aktivitäten „ausgeben“ kann. Ein erschöpftes Löffel-Kontingent kann durch Ruhephasen wieder aufgeladen werden – noch am selben Tag oder erst nach Wochen oder Monaten.

Löffel sparen

Das bedeutet: Eine chronisch kranke Person muss genau planen, für welche Aktivitäten sie ihre kostbaren Löffel investiert und ob sie hier und da nicht sogar Löffel einsparen könnte. Da gesunden Menschen bei alltäglichen Tätigkeiten wie Kochen, Anziehen oder Wäsche aufhängen kein einziger Löffel verlorengeht, können sie kaum begreifen, wie anstrengend solche Dinge für chronisch Kranke sind.

Tja, so viel zur Löffel-Theorie. Ein schönes Bild, wie ich finde. Ihr könnt ja mal darüber nachdenken, wie viele Löffel ihr zur Verfügung habt und mit welchen Tricks ihr sie einspart. Würde mich interessieren. 😉