Po- und Oberschenkelmuskeln (hier nur unscharf zu erkennen 🙈) bilden das Fundament einer stabilen (Hals-)Wirbelsäule.
Da kann man die Rückenmuskulatur trainieren wie man will – erst wenn die Basis stimmt, stellt sich ein Effekt ein. Liebscher und Bracht mögen das gewiss ganz anders sehen, doch selbst andauerndes Dehnen kann man sich schenken, wenn nichts da ist, was den Körper aufrecht hält. Überhaupt ist Dehnen so eine Sache. Es ist ein bisschen wie das Dazwischenquatschen seitens der Schwiegereltern, die glauben, immer alles besser zu wissen. Dabei blockiert der Körper an manchen Stellen nicht aus Rebellion, sondern weil er damit etwas bezweckt. Bevor man also dazwischengeht, sollte man sich fragen, was das sein könnte.
Meine allererste Osteopathin hat das damals getan und stellte fest: „Wäre Ihr Muskeltonus nicht so immens hoch, könnten Sie glatt als Schlangenmensch auftreten. Die Blockaden in der Halswirbelsäule lasse ich Ihnen lieber drin.“
Erst heute verstehe ich gänzlich, was sie damit meinte.
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