Manchmal überkommen mich intensive Erinnerungen an längst vergangene Momente, Gespräche und Gefühle mit bestimmten Menschen. Ich tauche regelrecht darin ein, aber ich weiß nicht, warum. Vielleicht bin ich auf der Suche.


Was genau war das damals?

Nach einer Art Bestätigung zum Beispiel – um ganz sicher zu sein, dass die Dinge gut sind wie sie jetzt sind. Die Frage ist: Woher die Verunsicherung?

Ehrlich gesagt wünsche ich mir in solchen Augenblicken, gewissen Menschen niemals begegnet zu sein. Nicht, weil es mit ihnen nicht schön war – zumindest zeitweise. Sondern weil sich unsere Wege trennen mussten oder erst gar nicht richtig kreuzten. Ich spreche nicht von Liebesbeziehungen, jedenfalls nicht ausschließlich. Oder doch? Lasst mich mal darüber nachdenken… Was genau war denn das damals?

Ich war dämlich

Eigentlich unsinniges Verdampfen von Hirnleistung, nicht wahr? Nicht alles muss einen Namen bekommen, denn nicht für alles gibt es Worte. Wenn ich mir eins ausdenken müsste, würde ich sagen, damals, das war Chaosschmerzverschmolzenheit – oder einfach nur dämlich. Ich war dämlich. Aber immerhin war ich damit nicht allein.

Vermutlich steckt das viele Kopfschütteln über die diversen Hinterlassenschaften meiner Tollpatschigkeit hinter meinem schwachen Genick. Obwohl, müsste ich dann nicht eher einen Stiernacken haben?